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Aktualisiert am 10.01.2023
Immer mehr Eigentümer:innen rüsten ihre Immobilien mit Solaranlagen für Photovoltaik oder thermischen Solaranlagen aus. Damit treiben sie nicht nur die Energiewende voran, sondern sparen ganz nebenbei auch einen Großteil ihrer Stromkosten.
Umweltfreundlich sparen mit einem Balkonkraftwerk …und was Du dabei beachten solltest
Aber auch als Mieter:in muss die eigene Solaranlage kein Traum bleiben: Mit Mini-Solaranlagen auf dem Balkon oder auch Plug-Play-Solaranlage genannt, ist das Strom sparen auch in der Wohnung ganz einfach. Wir zeigen Dir, warum sich auch auf Deinem Balkon Solaranlagen lohnen könnte.
Eine Mini-Solaranlage mit einer Leistung von 300 Watt erzeugt ungefähr 200 kWh Strom. Bei dem aktuellen Strompreis von circa 28 ct/kWh* sorgt die Anlage also für eine Ersparnis von rund 56 €* pro Jahr. Die Anschaffungskosten sind damit nach etwa 5- 10 Jahren getilgt. Bei einer Lebensdauer von über 20 Jahren sind noch mindestens 10 gewinnbringende Jahre zu erwarten – die Anschaffung lohnt sich also. Und auch durch Förderprogramme werden Balkonkraftwerke unterstützt. Die Anschaffung kann sich damit doppelt lohnen! Hierfür bietet sich zum Beispiel die Fördersuche des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie an.
Eine Solaranlage mit 300 kWh Leistung produziert in ihrer Laufzeit rund 6000 kWh. Nach etwa 8 Jahren hat sie damit ihre Anschaffungskosten eingespart, sich also amortisiert. Nach 20 Jahren konnten etwa 1000 €* durch Solarenergie gespart werden.
Die mobilen Solaranlagen werden über eine Energiesteckdose an das Stromnetz angeschlossen. Was an Sonnenenergie generiert wird, fließt direkt in die Steckdose und von dort aus zu den verbrauchenden Geräten. Hierbei wird die Sonnenenergie also unverzüglich verbraucht. Im Gegensatz zur herkömmlichen Photovoltaik Anlage auf Häuserdächern haben Balkon-Solaranlagen in der Regel keinen Speicher. Da jeder Haushalt im Normalfall durchgängig Strom verbraucht, zum Beispiel durch den Kühlschrank oder Gefrierschrank, wird der gewonnene Solarstrom auch direkt im Haushalt verbraucht. Sollte zum Beispiel im Falle eines Urlaubs der Haushalt weniger Strom oder kein Strom verbraucht werden, wird der überschüssige Strom in das öffentliche Netz eingespeist.
Neben dem Solarmodul wird noch ein Wechselrichter benötigt, der den Solarstrom nutzbar macht. Der Wechselrichter wird dabei meist direkt an das Solarmodul geschraubt. Eine Balkon-Solaranlage wird in der Regel ohne Speichereinheit installiert. Wegen der geringen Leistung ist ein Stromüberschuss so selten, dass sich die hohen Anschaffungskosten nicht rentieren würden.
Wer einen Balkon hat, hat leider nicht gleich einen guten Platz für eine Solaranlage. Wichtigster Faktor bei der Standortwahl ist ganz klar: die Sonne. Das Balkongeländer sollte daher nach Süden ausgerichtet sein und nicht durch andere Häuser, Bäume oder Ähnliches im Schatten liegen. Ein Süd-Balkon ist hierfür natürlich kein Muss, ebenso geeignet ist eine Terrasse oder Dachfläche, sowie Fenster. Wichtig ist, dass genug Platz für die mini Anlage vorhanden ist. Die meisten Solarmodule messen circa 1,7 m x 1 m. Auch die Wetterbedingungen sollten bedacht werden. Ist es am Standort oft windig, sollte auf jeden Fall an die entsprechend sichere Befestigung für die Solarmodule gedacht werden.
Überprüfe auch vor der Installation, ob die Solarmodule Nachbarhäuser blenden könnte. Sollte dies der Fall sein, sodass sich Nachbar:innen beschweren, muss die Anlage im schlimmsten Fall wieder abgebaut werden.
Wer den richtigen Platz für seine Solaranlage gefunden hat, möchte am liebsten direkt zum Kauf übergehen. Damit es hinterher keine bösen Überraschungen gibt, sollten vor allem Mieter:innen zunächst noch Folgendes beachten:
Wenn eine Balkon-Solaranlage genau die richtige Lösung für Dich ist, solltest Du Dir zunächst einen Plan machen, bevor Du Dein passendes Solarmodul bestellst. Damit kannst Du Dir sicher sein, dass du das Budget nicht überschreitest und eine sichere, rentable Anlage installierst. Zu beachten sind die Leistungen, die Montage, die Größe, das Zubehör, die Speicherkapazität und nicht zuletzt natürlich der Preis. Um herauszufinden, welche Anforderungen deine Mini-Solaranlage erfüllen sollte, haben wir einige Fragen für Dich zusammengestellt:
Solaranlage im Set (Panel, Wechselrichter, Anschlusskabel) | zwischen 250 €* – 900 €* je nach Anforderungen |
Elektroinstallation durch den Fachmann | ca. 250 €* |
Eventuelle Halterungen und Montagezubehör | Zwischen 50 €* – 150 €* je nach Montageart |
Gesamtkosten | zwischen 570 €* – 1.400 €* |
Auch Mini-Solaranlagen sind anmeldepflichtig. Sie müssen beim Marktstammdatenregister registriert werden. Die Anmeldung ist kostenlos. Einige Netzanbietende vereinfachen die Anmeldung mit Musterbriefen und automatisiertem Anmeldeservice.
Steckerfertige Solaranlagen sind der Traum jedes Hobby-Handwerkenden: Ist bereits eine Energiesteckdose in der Wohnung vorhanden, können sie auch von Laien montiert und in Betrieb genommen werden. Wer noch keine spezielle Steckdose hat, sollte diese auch nicht selber installieren. Arbeiten am Stromnetz dürfen nur vom Elektrobetrieb vorgenommen werden! Danach ist die Installation aber für Jeden zu schaffen. So liefert die Mini PV-Anlage schnell und einfach Ergebnisse – selbst für die ungeduldigste Person.
Die Mini-Solaranlagen sind die ideale Lösung für Mieter:innen mit Balkon, die umweltbewusst Strom produzieren wollen und damit ihren Beitrag zur Energiewende leisten möchten. Mit der richtigen Planung bleibt auch der finanzielle Gewinn nicht aus. Und: Vielleicht wird man mit dem eigenen Balkonkraftwerk ja sogar zum Trendsetter der Nachbarschaft und bringt die lokale Energiewende ins Rollen. Eine gute Lösung für alle also.
Balkonkraftwerk – Werden wir jetzt alle kriminell mit selbst erzeugtem Strom?
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Balkonsolaranlagen sind in Deutschland sowohl für Hauseigentümer, als auch für Mieter erlaubt.
Mit einer Balkon-Solaranlage kannst Du einen Teil Deiner Grundlast tragen. Rund 40 €* bis 90 €* kannst Du so jährlich an Stromkosten sparen.
Alle Angaben ohne Gewähr.
* Ungefährer Preis inkl. Mwst, zzgl. Versandkosten. Zwischenzeitliche Änderungen sind möglich.