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Du möchtest dein Handy besonders umweltfreundlich aufladen, oder es gibt gerade einen Stromausfall und der Handyakku soll trotzdem geladen werden? Dafür gibt es eine einfach solare Lösung. Statt einer großen Anlage auf dem Dach, gibt es kleine handliche Formate, mit denen du kleine Geräte aufladen kannst. Beliebt ist das ebenfalls beim Camping.
Im Prinzip ist es nicht anderes als eine Mini-PV-Anlage. Nein, es sind keine Balkonkraftwerke, denn diese werden fest montiert. Eine Solartasche oder Solarkoffer genannt, können kompakt im Schrank gelagert werden, und bei Bedarf herausgeholt werden. Dabei spricht auch nichts dagegen, dass sie auf dem Balkon ausgebreitet werden. Im Prinzip sind es Mini-Inselanlagen, den sie werden nicht an ein Stromnetz angeschlossen.
Die Solartasche besteht aus faltbaren Solarmodulen. Je nach Modell und Leistung können das zwei bis sechs Module sein. Diese können zusammengeklappt werden und platzsparend verstaut werden. Bei Bedarf, werden sie aufgefaltet und in die Sonne gestellt. Meistens kommen sie mit einem Ständer, sodass sie besser zur Sonne ausgerichtet werden können.
In ihrer Funktion unterscheiden sie sich nicht und oft wird das Wort auch für beides verwendet. Jedoch sind bei Solartaschen die Module flexibel und bei den Solarkoffern stabiler. Beide erfüllen jedoch den gleichen Zweck.
Besonders beim Camping kommen Solartaschen und -koffer zum Einsatz. Mit transportablen Solarmodulen, kann die Energieversorgung einfach mitgenommen werden. So kann unterwegs ganz entspannt kleiner technische Geräte geladen werden. Auch im Auto kann eine transportable Solare-Lösung hilfreich sein, denn im Zweifel kann diese helfen die Autobatterie wieder aufzuladen. Dafür können die Module einfach an die Windschutzscheibe gelehnt werden.
In Deutschland droht eine Gaskrise und damit einhergehend auch eine Stromkrise. Sollte es trotz aller Maßnahmen der Regierung zu einem Blackout kommen, können solare Lösungen helfen. Solartaschen haben den Vorteil, dass sie kompakt sind und nicht viel Platz wegnehmen, wenn sie gelagert werden. Dazu kommt, dass sich die faltbaren Solarmodule sehr schnell aufbauen lassen. Je nach Leistung der Geräte kann die Mini-Solaranlage, dann verschieden Geräte mit Strom versorgen. Neben dem Handy und einem Laptop wäre es auch denkbar den Kühlschrank weiterhin mit Strom zu versorgen.
Auch Solare Powerbanks können dabei helfen, jedoch haben die meist nicht die gleiche Leistung wie eine Solartasche. Die Größe der Module ist hier einfach größer und damit auch ertragreicher. Auch im Winter kann damit Strom generiert werden.
Solartaschen werden am besten draußen verwendet. Hier kann das Sonnenlicht direkt auf, die Solarzellen treffen und Strom generieren. Liegt zwischen der Sonne und der Solarzelle ein Fensterglas, wird ein Teil des Lichtes reflektiert und absorbiert. Vereinfacht betrachtet, gelangt dadurch weniger Licht auf die Solarzelle, welches den Wirkungsgrad verringert. Abhängig ist das allerdings auch von der Art des Fensters. Bei einer Dreifachverglasung kommt durchaus weniger Licht durch, als bei einem Altbaufenster, welches nur eine Scheibe hat. Grundsätzlich ist es jedoch möglich, ein Solarpanel hinter einem Fenster zu platzieren. Jedoch würde ein Balkon oder ein Garten sich für eine höhere Effizienz anbieten.
Sowohl Solartaschen als auch Solarkoffer kommen in verschiedenen Preiskategorien und Leistungsangaben. Vor dem Kauf sollte also über das Budget und gewünschte Leistung nachgedacht werden. Dazu kommt allerdings, dass jedes Modell mit einer anderen Ausstattung kommt. Also sollte vorher bekannt sein, welche Ausstattung benötigt wird und das beim Preis auch abgewogen werden. Zu bedenken ist ebenfalls, dass die Wetterbedingungen immer eine Rolle spielen und somit nicht immer zwangsläufig die
Im Design eines Aluminium-Aktenkoffers hat dieser Koffer zwei Solarmodule, die insgesamt auf eine 120 Watt Leistung kommen. Dabei ist der Koffer mithilfe seiner Füße leicht der Sonne auszurichten. Praktisch ist dabei, dass es Wassergeschützt ist. Im Lieferumfang ist ebenfalls eine Batterieklemme enthalten.
Der Solarkoffer verfügt über eine Leistung von 100 Watt, die auf zwei Solarzellen aufgeteilt ist. Auch hier wurde auf Wasserdichtigkeit gesetzt und zusätzlich noch ein Laderegler eingebaut. Dieser verfügt über einen Bildschirm, der zur Leistungsregulierung dient. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten sind Krokodilklemmen mit MC4-Steckern.
Besonders praktisch, um mal schnell das Handy aufzuladen, ist die Solartasche von Offgridtec. Den, diese verfügt über zwei USB-Anschlüsse. An diese können die Handys direkt mit Solarstrom laden. Allerdings Vorsicht: Handys mögen es nicht in der Sonne zu liegen. Wie die zuvor genannten Solarkoffer ist auch dieses Modell wasserabweisend. Mit zwei Modulen kommt es insgesamt auf eine Leistung von 100 Watt.
Mit vier Solarmodulen mit jeweils 100 Watt Leistung kommt die Solartasche von Eco Flow auf 400 Watt Gesamtleistung. Dabei trägt diese leistungsstarke Tasche jedoch auch einen deutlich höheren Preis. Für ca. 1.100 Euro ist das faltbare Modul kompatibel mit Powerstations. Die dabei liegende Tasche, um die Module zu vertauschen, dient gleichzeitig als Ständer für den richtigen Ausrichtungswinkel.
Mit zwei Modulen und einer Leistung von 100 Watt kommt die Solartasche von Eco Worthy. Die Solartasche lässt sich ohne weiteres Erweitern. Im Lieferumfang ist bereits eine DC-Steckverbindung enthalten. Wird das Modul also doppelt gekauft, kann die doppelte Leistung verwendet werden. Die angebrachte Halterung lässt es zu, dass sowohl in einem 30 Grad, als auch in einem 40 Grad Winkel hinstellen. Je nachdem, welche Ausrichtung gerade benötigt wird.
Eine Powerstation ist im Vergleich noch einmal etwas anders. Auch hier gibt es faltbare Module, doch dazu kommt ein Laderegler und einen Akku. Jedoch gibt es auch Solarkoffer, die über einen kleinen Akku verfügen. Powerstationen speichern den Strom der tragbaren Solarmodule.
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