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Seit dem 1. Juli 2022 liegt die Einspeisevergütung bei 8,2 Cent pro kWh für Anlagen bis 10 kW, bei 7,2 Cent pro kWh für 10 bis 40 kW Leistung und 6,2 Cent pro kWh für Anlagen bis 100 kW Leistung. Diese Vergütung ist vorerst bis 2024 festgesetzt, die ursprüngliche Degression findet in diesem Zeitraum also nicht statt.
Immer wieder kommt die Frage auf, ob es sich lohnt Solarmodule zu installieren, vor allem mit den sinkenden Einspeisevergütungen. Dabei wird aber vergessen, dass die Kosten von den Komponenten für eine Solaranlage stetig sinken, wie die Preisentwicklung Photovoltaik zeigt. Der Vorteil der Einspeisevergütung ist vielleicht nicht mehr ein ausschlaggebendes Argument. Aber aufgrund der niedrigen Kosten und der Möglichkeit Strom zu speichern, mit einem eigenen Photovoltaik Stromspeicher, stellt die Solaranlage immer noch eine nachhaltige und wirtschaftliche Alternative dar, Strom zu produzieren.
In diesem Artikel verdeutlichen wir Dir, wie sich die Solarmodul-Kosten und die Einspeisevergütung und somit generell die Kosten von Solaranlagen entwickelt haben. Dafür haben wir einerseits die Einspeisevergütung der letzten 20 Jahre tabellarisch festgehalten, andererseits die Preisentwicklung der Komponenten von Solaranlagen analysiert.
Über die letzten zwei Jahrzehnte hat der Gesamtpreis von Photovoltaik um über 80 % abgenommen. Das ist vor allem der technischen Entwicklung und der Marktbreite zu verdanken. Die Preise können noch geringer ausfallen, da die Bundesregierung Photovoltaik Anlagen stark fördert, mit dem Ziel, die Energiewende voranzutreiben und die Solarziele zu erreichen. Die Preise beziehen sich auf die Solarmodule, den Wechselrichter und den Stromspeicher. In den Preisen ist die Installation bereits mit inbegriffen. Die Preisangaben sind ohne Gewähr.
Modul für 10 kWp | Wechselrichter | Stromspeicher 5 kWh | Gesamt | |
---|---|---|---|---|
2005 | 41.500 € | 6.000 € | 12.500 € | 60.000 € |
2010 | 16.500 € | 3.500 € | 10.000 € | 30.000 € |
2015 | 5.100 € | 1.900 € | 7.500 € | 14.500 € |
Heute | 4.480 € | 920 € | 5.000 € | 10.400 € |
Um die Photovoltaik Förderung zu garantieren, wurde im Erneuerbare-Energien-Gesetz, kurz EEG, beschlossen, eingespeisten Strom entgeltlich zu vergüten. So hat der Betreiber die Möglichkeit, Einnahmen mit Photovoltaik zu tätigen. Im EEG wird festgehalten, wie hoch die Einspeisevergütung pro Kilowattstunde beträgt. Dieser Satz wird dann für 20 Jahre ausgezahlt. So sollte den Betreiber Planungssicherheit gegeben werden. Die Einspeisevergütung ist über die Jahre deutlich gesunken. Um euch einen Überblick zu schaffen, wie stark sie gesunken ist und wovon das abhängig ist, haben wir die Entwicklung der Einspeisevergütung aufgearbeitet und tabellarisch festgehalten.
Von 2000 bis 2012 waren die Regelungen für die Einspeisevergütung relativ konstant und die gesetzliche Lage hat sich nicht fundamental geändert. Allerdings existierte hier auch schon eine stetige Degressionsrate, was zu einer Verringerung der Einspeisevergütung von ca. 50 % in 12 Jahren geführt hat. In der Einspeisevergütung Tabelle sind die Preise von 2000 bis 2012 dokumentiert.
bis 30 kW | 30 – 100 kW | 100 – 1000 kW | 1000 kW | Freiflächen | |
---|---|---|---|---|---|
2000 | 50,62 ct. | 50,62 ct. | 50,62 ct. | 50,62 ct. | 50,62 ct. |
2001 | 50,62 ct. | 50,62 ct. | 50,62 ct. | 50,62 ct. | 50,62 ct. |
2002 | 48,10 ct. | 48,10 ct. | 48,10 ct. | 48,10 ct. | 48,10 ct. |
2003 | 45,70 ct. | 45,70 ct. | 45,70 ct. | 45,70 ct. | 45,70 ct. |
2004 | 57,40 ct. | 54,60 ct. | 54,00 ct. | 45,70 ct. | 45,70 ct. |
2005 | 54,53 ct. | 51,87 ct. | 51,30 ct. | 51,30 ct. | 43,42 ct. |
2006 | 51,80 ct. | 49,28 ct. | 48,74 ct. | 48,74 ct. | 40,60 ct. |
2007 | 49,21 ct. | 46,82 ct. | 46,30 ct. | 46,30 ct. | 37,96 ct. |
2008 | 46,75 ct. | 44,48 ct. | 43,99 ct. | 43,99 ct. | 35,49 ct. |
2009 | 43,01 ct. | 40,91 ct. | 39,58 ct. | 33,00 ct. | 31,94 ct. |
2010 | 34,05 ct. | 32,39 ct. | 30,65 ct. | 25,55 ct. | 26,15 ct. |
2011 | 28,74 ct. | 27,33 ct. | 25,86 ct. | 21,56 ct. | 22,07 ct. |
2012 | 24,43 ct. | 23,23 ct. | 21,98 ct. | 18,33 ct. | 18,76 ct. |
Die damals neue Novelle für das EEG 2012 brachte grundlegende Änderungen für die Solarförderung mit sich. Die Vergütungsklassen und Größenbegrenzung wurden neu festgelegt, was zu vier neuen Klassen für Dachanlagen führte. Die erste Klasse war nun nicht mehr bis 30kW, sondern nur noch bis 10 kW. So klassifizierten sich die darauffolgenden Klassen auch neu. Zudem wurde eine Einmal-Absenkung von 15 % beschlossen, welche die Einspeisevergütung deutlich sinken ließ. Des Weiteren wurde die Degression verstetigt, indem eine monatliche Basisdegression von 1 % gegenüber dem jeweiligen Vormonat eingeführt wurde. Diese Entwicklungen hatten folgende Auswirkungen auf die Einspeisevergütungstabelle.
Bis 10 kW | 10 – 40 kW | 40 – 500 kW | Nicht Gebäude im Außenbereich | Freiflächen | |
---|---|---|---|---|---|
2013 | 15,35 ct. | 14,56 ct. | 12,75 ct. | 10,44 ct. | 10,44 ct. |
2014 | 13,01 ct. | 12,34 ct. | 11,01 ct. | 9,01 ct. | 9,01 ct. |
2015 | 12,40 ct. | 12,06 ct. | 10,97 ct. | 8,59 ct. | 8,59 ct. |
Im EEG 2014 wurde festgelegt, nur noch Anlagen bis einschließlich 100 kW Anspruch auf Zahlung einer festgeschriebenen Einspeisevergütung haben. Betreiber von Anlagen über 100 kW müssen den erzeugten Solarstrom direkt vermarkten. Das hat zur Auswirkung, dass die Vergütungsklassen nochmals angepasst wurden und bis 100 kW begrenzt wurden.
bis 10 kW | 10 – 40 kW | 40 – 100 kW | Nicht Gebäude im Außenbereich | sonstige Anlagen | |
---|---|---|---|---|---|
2016 | 12,31 ct. | 11,97 ct. | 10,71 ct. | 8,53 ct. | |
2017 | 12,24 ct. | 11,90 ct. | 10,63 ct. | 8,47 ct. | 8,47 ct. |
2018 | 12,20 ct. | 11,87 ct. | 10,61 ct. | 8,44 ct. | 8,44 ct. |
2019 | 10,79 ct. | 10,50 ct. | 8,25 ct. | 7,45 ct. | 7,45 ct. |
2020 | 9,17 ct. | 8,91 ct. | 7,00 ct. | 6,31 ct. | 6,31 ct. |
2021 | 7,58 ct. | 7,36 ct. | 5,77 ct. | 5,12 ct. | 5,12 ct. |
Die Anpassungen der Einspeisevergütung war bis jetzt immer abhängig von Zubau von Solaranlagen. Falls mehr Solaranlagen installiert werden und so der gewünschte Wert der Bundesregierung übertroffen wird. Dann wird die festgesetzte Degressionsrate erhöht und so die Einspeisevergütung niedriger. In diesem Jahr wurde der Wert übertroffen, was eigentlich positiv zu betrachten ist, aber gleichzeitig wurde deshalb die Degressionsrate auf 1,4 % angehoben. Die Degressionsrate wird alle drei Monate neu festgelegt, was zur Folge hat, dass die Einspeisevergütung der nächste drei Monate prognostiziert werden kann.
Ab dem 1.07.2022 wird die monatliche Absenkung der Einspeisevergütung für zwei Jahre gestoppt. Das wurde im Osterpaket, das vom Kabinett beschlossen wurde, festgesetzt. Bis 2024 soll das gelten und danach soll es nur noch eine halbjährige Degression geben.
Die aktuelle Einspeisevergütung im Dezember 2022 beträgt 8,2 ct. pro kWh für Anlagen bis 10 kW.
Anlagen mit 10 – 40 kW werden mit 7,2 ct. pro kWh vergütet, während Anlagen mit 40 – 100 kW werden mit 6,2 ct. pro kWh.
bis 10 kW | 10 – 40 kW | 40 – 100 kW | Nicht Gebäude im Außenbereich | |
---|---|---|---|---|
Januar 2022 | 6,83 ct. | 6,63 ct. | 5,19 ct. | 4,67 ct. |
Februar 2022 | 6,73 ct. | 6,53 ct. | 5,11 ct. | 4,60 ct. |
März 2022 | 6,63 ct. | 6,44 ct. | 5,03 ct. | 4,53 ct. |
April 2022 | 6,53 ct. | 6,34 ct. | 4,96 ct. | 4,46 ct. |
Mai 2022 | 6,43 ct. | 6,25 ct. | 4,89 ct. | 4,39 ct. |
Juni 2022 | 6,33 ct. | 6,16 ct. | 4,82 ct. | 4,32 ct. |
Juli 2022 bis Juli 2024 | 8,2 ct. | 7,1 ct. | 6,2 ct. | 4,24 ct. |
Die Nennleistung einer Photovoltaik Anlage wird in Kilowatt Peak angegeben, kurz kWp. Anhand dieser Einheit werden auch meistens die Kosten der produzierten Solarenergie gemessen. Der durchschnittliche Preisverfall von den Kosten pro kWp liegt bei ca. 9 % und ist somit auch passend zu den stetig sinkenden Preisen in der Solarbranche. Der stetige Preisverfall entsteht durch das verstärkte Angebot auf dem Solarmarkt. 2021 ist der Preis jedoch leicht angestiegen, was einerseits an den verursachten Lieferschwierigkeiten durch die Pandemie lag und andererseits durch eine höhere Nachfrage nach Solarenergie. Für eine schlüsselfertige Photovoltaikanlage im Jahre 2022 können mit Kosten von durchschnittlich 1.400 € gerechnet werden.
In den folgenden Tabellen ist die Preisentwicklung von den Kosten einer schlüsselfertigen PV-Anlage pro kWp und die Gesamtkosten einer zehn-kWp Anlage zu erkennen. Die Kosten der zehn-kWp Anlage setzt sich zusammen aus den Kosten der Solarmodule, Wechselrichter und Stromspeicher.
kWp steht für Kilowatt Peak und ist eine Einheit, die die Nennleistung einer PV Anlage angibt. Die Leistung wird aber nur unter idealen und genormten Bedingungen erreicht. Die tatsächliche Leistung ist abhängig von der Ausrichtung der PV-Anlage und den beeinflussenden Faktoren.
Anlage der pro kWp | Preisänderung | |
---|---|---|
2006 | 6.000 €* | – |
2007 | 5.400 €* | – 10,00 % |
2008 | 5.200 €* | – 3,70 % |
2009 | 4.300 €* | – 17,31 % |
2010 | 3.500 €* | – 18,60 % |
2011 | 2.900 €* | – 17,14 % |
2012 | 2.300 €* | – 20,69 % |
2013 | 2.100 €* | – 8,70 % |
2014 | 2.100 €* | 0,00% |
2015 | 1.900 €* | – 9,52 % |
2016 | 1.700 €* | – 10,53 % |
2017 | 1.600 €* | – 5,88 % |
2018 | 1.550 €* | – 6,25 % |
2019 | 1.450 €* | – 3,33 % |
2020 | 1.350 €* | – 6,90 % |
2021 | 1.400 €* | + 3,70 % |
2022 | 1.400 €* | 0,00 % |
Kosten 10-kWp Anlage | |
---|---|
2006 | 60.000 €* |
2007 | 50.400 €* |
2008 | 50.200 €* |
2009 | 40.300 €* |
2010 | 30.500 €* |
2011 | 20.900 €* |
2012 | 20.300 €* |
2013 | 20.100 €* |
2014 | 20.100 €* |
2015 | 10.900 €* |
2016 | 10.700 €* |
2017 | 10.600 €* |
2018 | 10.550 €* |
2019 | 10.450 €* |
2020 | 10.350 €* |
2021 | 10.400 €* |
2022 | 10.400 €* |
Im letzten Jahrzehnt hat der Preis von Solarstrom pro Kilowattstunden stetig abgenommen. 2010 betrug der Preis einer Kilowattstunde noch über 30 Cent, während der öffentliche Strom nur ca. 35 Cent pro kWh gekostet hat. Diese Entwicklung hat sich aber schnell geändert und durch sinkenden Solarpreise, sank der Preis von Solarstrom 2012 um ca. 50 %.
Das führte dazu, dass nun die Kilowattstunde aus dem öffentlichen Netz um 11 Cent teurer war, als der Solarstrom. Dieser Trend hielt an bis jetzt und sorgte dafür, dass der Preis von Solarstrom im Vergleich zu dem Strom aus dem öffentlichen Netz jetzt um 24 Cent billiger ist. Solch eine Entwicklung ist sehr günstig für die Solarbranche, da dadurch die Attraktivität von Solarstrom steigt und somit auch die Nachfrage.
Seit der Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes sind die Preise der Solarmodul stark gesunken. Durch höheren Wettbewerb und mehr Herstellern kommt es zu technischen Fortschritten, höhere Automatisierung, Materialeinsparungen und Innovationen, sodass der Preis aufgrund des Skaleneffekts sinkt. Durch die Folgen der Pandemie und der steigenden Nachfrage, aufgrund des Interesses unabhängiger von externen Stromanbietern zu werden, stiegen die Preise 2021 um ca. 6 % an.
Wie wir gelernt haben, nimmt zwar die Einspeisevergütung ab, aber durch preiswerter Angebote und steigenden Strompreisen ist die Installation von Solar immer noch rentabel. Wenn sich für Solarenergie entschieden wird, muss sich auch noch für die richtige Solarmodulklasse entschieden werden. Wir haben für Euch eine Übersicht der verschiedenen Klassen und deren Preisentwicklung seit 2015. Für eine schlüsselfertige (inklusive aller Komponenten) Anlage in Deutschland müssen die Kosten mit dem Faktor 4–6 multipliziert werden, um den Preis der Anlage pro Wattpeak zu ermitteln.
Kristalline Module ab 335 Wp, mit PERC-, HJT-, N-Typ oder Rückseitenkontakt-Zellen oder Kombination daraus.
Modultyp mit schwarzer Rückseitenfolie, schwarzem Rahmen und einer Leistung zwischen 290 Wp bis 390 Wp.
Standardmodule, üblicherweise mit 60/120 kristalline Zellen, Alurahmen, weißer Rückseitenfolie und 275 Wp bis 330 Wp.
Minderleistungsmodule, B-Ware, Insolvenzware, Gebrauchtmodule, Produkte mit eingeschränkter oder ohne Garantie
High Efficiency | All Black | Mainstream | Low Cost | Trend | |
---|---|---|---|---|---|
2015 | 6,9 ct. | 5,9 ct. | 5,1 ct. | 3,8 ct. | – |
2016 | 6,7 ct. | 5,5 ct. | 5,1 ct. | 3,6 ct. | – 3,8 % |
2017 | 5,2 ct | 5,0 ct. | 4,2 ct. | 2,7 ct. | – 22,2 % |
2018 | 4,2 ct. | 4,4 ct. | 3,3 ct. | 2,4 ct. | – 19,6 % |
2019 | 3,4 ct. | 3,4 ct. | 2,6 ct. | 1,9 ct. | – 26,5 % |
2020 | 3,2 ct. | 3,3 ct. | 2,4 ct. | 1,6 ct. | – 7,6 % |
2021 | 3,4 ct. | 3,5 ct. | 2,5 ct. | 1,8 ct. | + 6,25 % |
2022 | 3,8 ct. | 3,8 ct. | 3,0 ct. | 1,8 ct. | + 10,7 |
Seit 2019 sind bifiziale Module schwer im Kommen. Auf Photovoltaik Messen wird die Technologie von zahlreichen Ausstellern hoch angepriesen. Preislich sind die bifizialen Module am teuersten und liegen bei 40 Cent pro Wp (März 2022). Die Module mit bifizialen Zellen und transparenter Rückseitenfolie oder Doppelglas-Module. Dadurch kann auch die Rückstrahlung beispielsweise vom Dach von der Rückseite das Modul aufgenommen werden. So können bei optimalen Bedingungen 25 % Mehrerträge erzielt werden als bei normalen Solarmodulen.
Einer der großen Argumente für Solarenergie und Gründe für den Solarboom, neben dem Aspekt er Nachhaltigkeit, sind die stetig sinkenden Kosten. Erst 2021 kam es zum ersten Mal zu einem Preisanstieg auf dem Solarmarkt. Dieser Anstieg ist einerseits zurück auf die Lieferschwierigkeiten aufgrund der Pandemie zu führen, andererseits auf die steigende Nachfrage. Wird dieser Trend anhalten und die Solarenergie Attraktivität nehmen?
Experten sind sich einige, dass sich die Solarpreise stabilisieren werden, im Anbetracht der erwartenden Stabilisierung der Angebotssituation und Lieferketten. Die steigende Nachfrage, kann zwar weiterhin den Preis beeinflussen, aber die momentane Entwicklung auf dem Markt verspricht einen Anstieg an Solar-Anbietern, was zu einem Ausgleich vom Nachfrage-Angebot führen wird. Dies ist jedoch eine langfristige Entwicklung, weshalb kurzfristig weiterhin mit Anstiegen zu rechnen ist.
Das Fraunhofer für Solare Energiesysteme hat Prognosen der Preisentwicklung von Solarsystemen für das Jahr 2040 aufgestellt. Dabei wurde prognostiziert, dass ab dem Jahr 2024 die Stromgestehungskosten aller PV-Anlagen unter 10 Cent pro Kilowattstunden liegen wird. Das würde bedeuten, dass nach aktuellen Entwicklungen der Solarstrom im Vergleich zum öffentlichen Strom bis zu über 25 Cent pro Kilowattstunde günstiger sein wird. Außerdem wird der Preis von Solaranlagen bis 2040 durchschnittlich auf 750 € pro Kilowatt Peak fallen, was eine Reduzierung von 50 % zum aktuellen Preis bedeuten würde.
Im Angesicht dieser Prognose, lässt sich feststellen, dass die Solarenergie weiterhin von den stetig sinkende Preisen profitieren wird, solange die Angebotsseite im Vergleich zur Nachfrage im Gleichgewicht bleibt und kommende Krisen keine schwerwiegenden Lieferschwierigkeiten auslösen werden.
Die aktuelle Einspeisevergütung für April 2022 6,53 Cent pro kWh für PV-Anlagen mit bis zu 10-kWp. Für PV-Anlagen mit 10 bis 40 kWp beträgt die Einspeisevergütung momentan 6,44 Cent pro kWh.
kWp steht für Kilowatt Peak und ist eine Einheit, die die Nennleistung einer PV Anlage angibt. Die Leistung wird aber nur unter idealen und genormten Bedingungen erreicht. Die tatsächliche Leistung ist abhängig von der Ausrichtung der PV-Anlage und den beeinflussenden Faktoren.
Die Kosten der zehn-kWp Anlage setzt sich zusammen aus den Kosten der Solarmodule, Wechselrichter und Stromspeicher. Für eine schlüsselfertige 10-kWp-Photovoltaikanlage im Jahre 2022 können mit Kosten von durchschnittlich 14.000 € gerechnet werden.
Alle Angaben ohne Gewähr.
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