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Eine Photovoltaikanlage kostet 2024 zwischen 1.300 €* und 1.600 €* je Kilowattpeak. Je größer die Anlage dimensioniert wird, desto geringer ist der Preis pro Kilowattpeak in Relation. Eine Anlage mit 4 kWp Leistung kostet mit ca. 1.600 €* pro kWp daher 6,400 €*, während eine 10 kWp starke Anlage nur rund 13.000 €*, als etwa 1.300 €* pro kWp kostet.
Wer gerade baut oder sein Eigenheim optimieren möchte, tut gut daran, über eine eigene Solaranlage nachzudenken. Die Anschaffungskosten sinken stetig und es gibt zahlreiche Förderungprogramme, die bei der Finanzierung helfen. Mit einer eigenen Solaranlage lebt es sich nicht nur umweltfreundlicher, sondern langfristig gesehen auch kostengünstiger. Damit dein Geld gut angelegt ist, siehst du hier, worauf es bei der Planung der eigenen Solaranlage ankommt. So kannst auch du schon bald deinen eigenen Solarstrom nutzen!
Die Preise für Photovoltaik sind abhängig von verschiedenen Faktoren, wie zum Beispiel der Verfügbarkeit der benötigten Rohstoffe oder der Förderungslage. Grundsätzlich lässt sich ein Abstieg der Preise für Photovoltaikanlagen erkennen – ob der Trend sich allerdings fortsetzt, wird sich zeigen.
Aktuell liegen die Preise für PV-Anlagen zwischen 1.300 €* und 1.600 €* pro kWp. Damit kann man sich gut einen groben Überblick über die Investitionskosten für eine Photovoltaik Anlage, die dem eigenen Bedarf entspricht, verschaffen. Wichtig zu wissen ist aber auch, dass die Kosten für größere Anlagen in Relation zu kleineren Anlagen geringer sind. Es kann also gut sein, dass die Kosten pro Kilowattpeak für eine 3 kWp-Anlage bei 1.600 €* liegen, während sie bei einer 10 kWp-Anlage nur bei 1.300 €* liegen.
Anlagengröße | Kosten pro kWp | Anschaffungskosten |
---|---|---|
4 kWp | ca. 1.600 €* | 6.400 €* |
7 kWp | ca. 1.450 €* | 10.150 €* |
10 kWp | ca. 1.300 * | 13.000 €* |
Wer plant, möglichst viel freie Fläche mit PV-Modulen zu belegen, benötigt die Preise pro Quadratmeter für die Kostenrechnung. Der Preis pro Quadratmeter aktuell zwischen 150 €* und 250 €*. Auch hier sinkt der Preis, je größer die geplante Fläche ist. Die Preise sind außerdem stark von den verwendeten Modulen abhängig.
Photovoltaikanlage: Diese Kosten musst Du 2024 einplanen!
Ja, die Investition in eine eigene Photovoltaik Anlage lohnt sich auch in 2024 – unabhängig von der derzeit geringen Einspeisevergütung. Gründe dafür sind:
Herzstück der eigenen Solaranlage auf dem Dach sind natürlich die Photovoltaikmodule. Daher ist es besonders wichtig, hier die richtige Wahl zu treffen. Denn: Solarmodul ist nicht gleich Solarmodul. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Modularten, die sich jeweils durch unterschiedliche Stärken und Schwächen auszeichnen. Sie unterscheiden sich zum Beispiel im Gewicht, der Optik oder der Effizienz. Für jede Dachart, Ausrichtung und Ästhetik gibt es das perfekte Modul.
Monokristalline Solarmodule | Polykristalline Solarmodule | Dünnschichtmodule |
---|---|---|
Wirkungsgrad bis zu 22% | Wirkungsgrad zwischen 15 und 22 % | Wirkungsgrad von 6 bis 10 % |
Passend für kleine Flächen mit optimaler Ausrichtung | Passend für große Flächen | Passend für statisch eingeschränkte Flächen & Diffuslicht |
1.150 €* – 1.750 €* pro kWp | 700 €* – 1.300 €* pro kWp | 750 €* – 1.250 €* pro kWp |
In den Solarmodulen wird Solarenergie in Gleichstrom umgewandelt. Damit dieser im Haushalt genutzt werden kann, muss er in Wechselstrom umgewandelt werden. Im Haushalt wird Wechselstrom verwendet, um ein hohes Spannungsniveau aufrecht erhalten zu können. Dadurch werden Leistungsverluste im Transport möglichst gering gehalten. Der richtige Wechselrichter muss an die Leistung der Solaranlage angepasst werden. Ansonsten besteht die Gefahr der Überhitzung. Je nach generierter Leistung reguliert der Wechselrichter auch den Innenwiderstand, sodass jedes Modul auf dem Maximum Power Point (MPP) arbeitet, also die maximal mögliche Leistung bringt.
Beim Stringwechselrichter werden die Solarmodule in Reihe zu einem „String“ geschaltet. Innerhalb eines Strings werden alle Module auf denselben Innenwiderstand eingestellt, um die bestmögliche Effizienz zu gewährleisten. Die Stränge bestehen aus in Reihe geschalteten Solarmodulen. Die Beschattung eines einzelnen Moduls beeinflusst dadurch aber auch die Leistung des gesamten Strings. Sogenannte Multistringwechselrichter wirken dem entgegen: Hier werden mehrere Stränge zusammengeführt, wobei sich die Module in einem String in Ausrichtung, Neigung und Sonneneinstrahlung bzw. Verschattung ähneln. So kann der Widerstand pro String angepasst werden und die Leistung erhöht werden.
Modulwechselrichter werden direkt am Modul angebracht und reagieren daher auch für jedes Modul einzeln. Auf diese Weise ist zwar die optimale Auslastung gewährleistet, aber der Installations-, sowie Wartungsaufwand erheblich höher. Modulwechselrichter sind daher eher für kleine und/ oder mobile Anlagen geeignet. Hier können sie sich auch wechselnden Bedingungen schnell anpassen und so sehr effizient arbeiten.
Unterliegen alle Module der Anlage denselben Lichtverhältnissen, bietet sich die Installation eines Zentralwechselrichters an. Dieser wird vor allem bei großen Anlagen genutzt. Alle Module sind dann über an zentralen Wechselrichter angeschlossen. Dies erleichtert die Wartung und ermöglicht die Fernüberwachung der Anlage.
Welcher Wechselrichter macht für meine Solaranlage Sinn?
Grundsätzlich kann man mit circa 230 €* pro kWp für einen Wechselrichter rechnen. Hinzu kommen eventuelle Erweiterungen:
Die Aktivität der Solaranlage sollte regelmäßig überprüft werden, um Fehler und Ausfälle frühzeitig zu bemerken. Diese Aufgabe übernimmt der Datenlogger. Er zeigt an, welche Leistung die Anlage bringt und meldet, wenn sie ausfällt. Die Daten werden auch gespeichert, sodass sie stets mit den Leistungen aus den vorigen Jahren verglichen werden kann. Grundsätzliche kann die Arbeit des Datenloggers auch händisch mit Stift und Papier erledigt werden. Mit der digitalen Erfassung wird aber nicht nur der tägliche Gang zum Wechselrichter erspart, sondern auch ein besserer Überblick gewährleistet. Die Daten können über das Internet nicht nur vom Eigentümer, sondern auch vom Solarteur abgerufen werden, was die Ferndiagnose erleichtern kann. Die Anlage wird jederzeit überwacht, sodass ein Ausfall direkt bemerkt und behoben werden kann. Auch Datenlücken durch Abwesenheit (zum Beispiel im Urlaub) werden auf diese Weise ausgeschlossen.
Grundsätzlich lohnt sich der Datenlogger, je größer die Solaranlage ist. Denn: Je größer die Anlage, desto größer ist auch der Verlust bei Ausfall. Notwendig wird er, wenn die Anlage auch über einen Photovoltaik Stromspeicher verfügt. Der Datenlogger ist dann auch für die Speicherverwaltung zuständig. Je nach Modell kosten Datenlogger zwischen 300 €* – 1000 €*.
Wechselrichter mit Trafos werden heute kaum noch installiert. Da bei der Spannungsumwandlung im Trafo meist Leistung verloren geht, sie sehr schwer sind und die Montage erschweren, lohnt sich der Einbau eines Trafos in der Regel nicht. Notwendig sind diese aber, wenn die Module negativ geerdet werden müssen. Das ist vor allem bei Dünnschichtmodulen der Fall. Auch hier gibt es allerdings Ausnahmen, nicht jedes Dünnschichtmodul muss mit einem Trafo installiert werden. Im Einzelfall hilft hier der Solarteur bei der Entscheidung für oder gegen ein Trafo.
Muss eine PV Anlage an eine Trafostation angeschlossen werden?
Eine Solaranlage muss nicht zwangsläufig auch mit einem Speicher ausgestattet sein. Bei Anlagen ohne Speicher wird überschüssig produzierter Strom gegen eine Einspeisevergütung an das öffentliche Netz verkauft. Da der Strom jedoch oft in produktionsschwachen Zeiten wesentlich teurer zurückgekauft werden muss, lohnt sich in vielen Fällen ein Stromspeicher. Mit dem Speicher kann an sonnenarmen Tagen trotzdem eigener Solarstrom bezogen werden. Zwar erhöhen Photovoltaik Stromspeicher die Anschaffungskosten, sorgen langfristig aber auch für höhere Renditen. Vor allem bei größeren Anlagen lohnt sich die Anschaffung in der Regel.
Der physische Speicher wird direkt an die Solaranlage angeschlossen. Hier wird jede überschüssige Energie gespeichert, die nicht sofort verbraucht werden kann. Wird im Haushalt einmal mehr Energie benötigt, als die Anlage zu dem Zeitpunkt produziert, wird zunächst der gespeicherte Strom genutzt, bevor Strom von den Energiewerken zugekauft wird. Verwendet werden entweder Blei- oder Lithium-Akkus. Aufgrund ihrer besseren Werte beim Wirkungsgrad und der Lebensdauer werden jedoch meist Lithium-Akkus eingesetzt. Die Kosten für eine Speichereinheit richten sich nach der Speicherkapazität, wobei kleine Speicher verhältnismäßig teurer sind als größere. Durchschnittlich kann man mit etwa 1.200 €* pro kWh Speicherkapazität rechnen.
Neben dem physischen Speicher bieten nun auch einige Netzbetreiber die Möglichkeit der virtuellen Speicherung an. Das Prinzip ähnelt der Speicherung von Dokumenten in einer Cloud: Überschüssiger Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist, allerdings ohne die übliche Einspeisevergütung. Stattdessen wird die gespeicherte Menge im virtuellen Speicher gutgeschrieben. Von dort aus kann der Strom bei Bedarf wieder abgerufen werden. Erst wenn der virtuelle Speicher voll ist, wird der Strom wieder mit normaler Vergütung dem öffentlichen Netz zur Verfügung gestellt. Um den Speicher nutzen zu können, fallen Gebühren an – wie bei dem Abo eines Cloud-Services. Zu beachten ist aber, dass der gespeicherte Strom nicht zwangsläufig auch der selbst erzeugte Strom ist. Der virtuelle Speicher garantiert also nicht die Öko-Bilanz sondern schützt hauptsächlich den Geldbeutel. Die Tarife unterscheiden sich je nach Anbieter. Die Grundgebühr beträgt dabei in der Regel zwischen 15 €* und 35 €* pro Monat.
Wenn Module, Wechselrichter und Speicher zur Verfügung stehen, geht es an die Montage der Solaranlage. Hier sind die Experten gefragt. Sie montieren die Module fachgerecht auf dem Dach und schließen die Anlage an das Stromnetz an. Auch dieser Faktor sollte in der Budgetplanung bedacht werden. Damit Du für die Installation nicht zu viel zahlst, solltest Du vor ab einen Photovoltaik Anbieter Vergleich durchführen.
Kostenfaktor | Preis |
---|---|
Solarmodule | 5.000 €* |
Wechselrichter | 1.400 €* |
Datenlogger | 500 €* |
Montage | 1.200 €* |
Netzanschluss | 600 €* |
Speicher | 7.200 € |
Gesamtkosten (mit/ ohne Speicher) | 15.900 €*/ 8.700 €* |
Die Kostenplanung einer Solaranlage wird schnell abstrakt und überwältigend. Die Beispielrechnung verschafft dir daher einen besseren Überblick. Aufgelistet sind die groben Kosten für die Solaranlage eines Einfamilienhauses mit 6kWp. Benötigt wird dafür etwa 30m² Dachfläche. Insgesamt orientiert sich das Beispiel natürlich an Mittelwerten. Wir haben uns im Beispiel für Halbzellenmodule entschieden, da diese unter den richtigen Bedingungen am preiswertesten sind.
Wenn Du Dich mit der Planung einer Solaranlage überfordert fühlst, kannst Du Dich an einen Full-Service Anbieter wie Klarsolar wenden. Sie helfen Dir bei der Planung und Dimensionierung, beraten Dich und finden die richtigen Handwerker für die Installation.
Bei der Planung der eigenen Solaranlage stellt sich früher oder später auch die Frage, was rentabler ist: Das Einspeisen und der Eigenverbrauch. Da die Einspeisevergütung mittlerweile sehr gering ist, entscheiden sich die meisten für den Eigenverbrauch. Damit werden die eigenen Stromkosten gespart, was vor allem dann rentabel ist, wenn die Stromkosten weiterhin steigen. Allerdings kann ein wirklich hoher Eigenverbrauch nur mit der Anschaffung eines Stromspeichers funktionieren. Das wiederum bedeutet höhere Investitionskosten. Hier sollte daher vorab genau berechnet werden, ob sich die Anschaffung tatsächlich lohnt.
Eigenverbrauch der PV-Anlage erhöhen
Die Solaranlage ist installiert und produziert fleißig den ersten Strom. Je länger die Anlage jetzt läuft, desto höher wird die Rendite. Daher steht jetzt die regelmäßige Wartung und Reinigung der Solaranlage auf dem Programm. Auch Verschleißteile wollen rechtzeitig ersetzt werden, damit die Anlage jederzeit reibungslos läuft. Wer die voraussichtlichen Betriebskosten von Anfang an einrechnet, kann umso genauer die zu erwartende Rendite berechnen. Grob kann man hier mit jährlichen Kosten von etwa 1-2% der Anschaffungskosten ausgehen. Woraus sich diese Kosten ergeben, haben wir dir zusammengefasst:
Solarmodule haben in der Regel eine Lebenserwartung von mindestens 20 Jahren. Der Wechselrichter muss allerdings schon deutlich früher ausgetauscht werden. Hier kann man nur mit einer Laufzeit von etwa 10 Jahren rechnen. Nach der Inbetriebnahme der Solaranlage ist es also sinnvoll, schon Geld für den Ersatz beiseite zu legen. Ausgehend von den Anschaffungskosten für eine Anlage von 6kWp empfiehlt es sich, etwa 150 €* pro Jahr für den Austausch bereit zu stellen. Diese Summe entspricht etwa 2% der Anschaffungskosten (ohne Speicher).
Auch der Photovoltaik Stromspeicher unterliegt einer natürlichen Alterung und muss daher womöglich im Laufe der Betriebszeit ausgetauscht werden. Auskunft über die Lebensdauer geben die erreichbaren Ladezyklen. Der durchschnittliche deutsche Haushalt erreicht etwa 250 Ladezyklen pro Jahr. Läuft die Anlage also die erwarteten 20 Jahre, muss der Speicher also eine Kapazität von mindestens 5000 Ladezyklen haben. Da die Lithium-Ionen-Technologie sich aber schnell verbessert, kann man davon ausgehen, dass die Speicher in Zukunft immer höhere Lebenserwartungen haben und nicht vorzeitig ausgetauscht werden müssen. Wer trotzdem auf Nummer sicher gehen möchte, kann auch hier jährlich einen prozentualen Anteil zurück legen. Bei einem Solarspeicher von 6kWp mit einer Laufzeit von ebenfalls 10 Jahren wären dann mit 700 €* pro Jahr alle zu erwartenden Kosten gedeckt. Und wenn der Speicher doch die volle Laufzeit erreicht, kann das Geld anderweitig sinnvoll investiert werden.
Wer Kosten und Ressourcen sparen möchte, kann auch für seine Solaranlage auf den Second-Hand-Trend setzen: Speichereinheiten von E-Autos werden zum Beispiel schon bei Leistungseinbußen von 30% ersetzt. Damit sind sie aber als fest installierter Solarspeicher noch brauchbar und die kostengünstige Alternative zu Neuware.
Wie oft die Solarmodule gereinigt werden müssen, ist von Standort zu Standort unterschiedlich. Fest steht, dass Anlagen in der Nähe von landwirtschaftlichen oder Industriebetrieben aufgrund der verschmutzten Luft häufiger gereinigt werden müssen, als Anlagen in normaler Umgebung. Der Zustand der Anlage sollte daher regelmäßig überprüft werden, um bei Leistungseinbußen direkt handeln zu können. Indem der Anlagenbetreiber die Leistung in Relation zur Sonnenstrahlung regelmäßig mit den Daten der vorigen Jahre vergleicht, kann er sich einen Überblick über den Zustand der Anlage verschaffen. Sollten Einbußen bei gleicher Sonnenleistung festgestellt werden, muss die Anlage wahrscheinlich gereinigt werden. Die Reinigung der PV-Anlage muss aber nicht unbedingt vom Fachmann durchgeführt werden. Wer es sich zutraut kann die Module selbst von Blüten und Staub befreien. Wer sich die Reinigung nicht zutraut oder von Zeit zu Zeit doch die Profis für die Tiefenreinigung bestellen möchte, sollte mit etwa 1,50 €* bis 3 €* pro m² rechnen. Hinzu können Kosten für Anfahrt und Spezialgeräte wie zum Beispiel eine Hebebühne kommen. Bei einer Anlage von 30m² und einem Reinigungsintervall von 5 Jahren sollten hier mindestens 20 €* pro Jahr für die Reinigung eingerechnet werden.
Wartung & Reinigung der Photovoltaikanlage
Die Solaranlage sollte auch regelmäßig gewartet werden. Dabei werden Module, Kabel und alle anderen Komponenten auf Sichtschäden geprüft, eventuelle Mängel behoben und auch Systemupdates durchgeführt. So wird nicht nur der reibungslose Betrieb der Anlage gewährleistet, sondern auch Gefahrenstellen behoben. Denn: Lose oder offenliegende Kabel können eine erhöhte Brandgefahr bedeuten. Grundsätzlich sollte die Wartung alle 2 Jahre durchgeführt werden. Die Wartung kann aber auch über einen Wartungsvertrag erledigt werden. In diesem Fall wird eine Firma mit den Wartungsarbeiten beauftragt, die jährlich erledigt werden. Je nach Vertrag sind auch Notdienste und kleinere Reparaturen mit inbegriffen. Zwar können die Kosten mit einer Vetragsregelung etwas höher ausfallen, dafür kann man sich der regelmäßigen und fachgerechten Überprüfung der Anlage sicher sein. Grundsätzlich sollte man für die Wartung bis zu 150 €* jährlich einplanen – ob mit oder ohne Wartungsvertrag.
Die eigene Solaranlage sollte in jedem Fall auch versichert werden. Zum einen sollte die Anlage haftpflichtversichert werden: Damit werden Schäden abgedeckt, die durch die Anlage verursacht wurden. Dazu können umherfliegende Modulteile im Sturm zählen, aber auch Brandschäden, die durch die Anlage verursacht wurden. Für die Haftpflichtversicherung sind pro Jahr circa 50 €* einzurechnen.
Die Allgefahrenversicherung deckt Schäden ab, die an der Anlage selbst zustande kommen. Dazu zählen zum Beispiel Hagelschäden, Überschwemmung oder Diebstahl. Wenn es im Zuge solcher Schäden zum Ertragsausfall kommt, greift die Ertragsausfallversicherung. Sie erstattet im Ausfall 2 €* – 2,50 €* pro kWp pro Tag. Die Kosten für eine Allgefahrenversicherung variieren je nach Anbieter und Zusatzleistungen. Grob kann man aber einen Betrag zwischen 80 €* – 200 €* jährlich erwarten.
Wer sich beim Einbau der Solaranlage keinen Zähler anschafft, greift auf einen Zähler zur Miete zurück. Diese werden vom Netzbetreiber für 30 €* – 50 €* pro Jahr zur Verfügung gestellt. Im Falle eines Defektes muss bei gemieteten Zählern der Netzbetreiber für die Schäden aufkommen. Auch die Eichung wird vom Netzbetreiber übernommen. So ist die Miete zwar insgesamt etwas teurer, als die einmalige Anschaffung, spart dafür aber Nerven und im Schadensfall auch bares Geld.
Durchschnittliche Kosten pro Jahr | |
Verschleißteile | 150 €* |
Wartung | 150,00 €* |
Reinigung | 20,00 €* |
Haftpflichtversicherung | 50,00 €* |
Allgefahrenversicherung + Zusatzleistungen | 100,00 €* |
Zählermiete | 30,00 €* |
Gesamtkosten pro Jahr | 500,00 €* |
Bevor eine Solarfirma engagiert wird, sollten immer mehrere Angebote eingeholt und miteinander verglichen werden. Auf diese Weise kann man sich einen Überblick über die üblichen Preise in der eigenen Region verschaffen und einen ersten Eindruck von den Firmen gewinnen.
Mit dem kostenlosen Tool von Around Home kannst Du Dir ganz einfach und unverbindlich Angebote von Solarfirmen aus Deiner Umgebung zuschicken lassen:
Ist die Wahl gefallen, geht es an den Planungsprozess. Hier steht die Solarfirma beratend zur Seite und zeigen die Möglichkeiten, die es für die Solaranlage gibt. Gemeinsam wird ein Plan entworfen, der den eigenen Ansprüchen und Budget entspricht.
Ist alles vorbereitet, kann die Photovoltaikanlage installiert werden. Dabei auf eine gründliche Abnahme achten, um etwaige Fehler frühzeitig erkennen zu können. Anschließend steht der Nutzung des eigenen Solarstroms nichts mehr im Weg!
Es lohnt sicher immer, nach Schnäppchen und Vergünstigungen Ausschau zu halten – auch wenn es um die eigene Solaranlage geht. Wir haben zwei Tipps, wie du das Projekt Solaranlage möglichst günstig umzusetzen kannst:
Der Preis für eine Photovoltaikanlage liegt aktuell ungefähr zwischen 1.200 €* und 1.800 €* pro Kilowatt Leistung (kWp). Hinzu kommt jedoch noch die Mehrwertsteuer. Größere Anlagen sind in Relation zudem günstiger, als kleinere Solaranlagen.
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