Menü
- Solarenergie AktuellesPolitikWissenschaft
- Photovoltaik Kosten & FörderungStromspeicher
- Solarthermie
- Anbieter Vergleich
- Projekte
Herz der Photovoltaikanlage sind die Solarmodule, die auf dem Dach das Sonnenlicht einfangen und in Strom umwandeln. Bevor man die Katze im Sack kauft, ist es daher sinnvoll, sich einen Überblick über den Markt schaffen und einen Photovoltaikmodule Vergleich durchzuführen, um zu sehen, welches Modul für die eigene Anlage am sinnvollsten ist. Worauf du dabei achten kannst, um hochwertige und effektive Module für deine Anlage und Bedürfnisse zu finden, haben wir dir hier zusammengefasst.
Der PV Markt verändert sich ständig und die Photovoltaik Module werden immer effektiver. Natürlich möchte man daher die besten Module für die eigene Solaranlage haben. Aber welches ist das beste Solarmodul? Wir haben für Dich eine Übersicht mit den aktuellsten PV-Modulen zusammengestellt:
Produktname | Hersteller | Leistung in Wp | Wirkungsgrad in % |
---|---|---|---|
NEMO® 2.0 60 M | Heckert | 325 / 330 / 335 | 19,4 / 19,7 / 19,9 |
MONOSOL MS-HC | IBC Solar | 365 / 370 / 375 | 20,0 / 20,3 / 20,55 |
JAP60S03 | Ja Solar | 270 – 290 | 16,2 – 17,4 |
Vision Style | Solarwatt | 360 / 365 / 370 | 19,4 / 19,6 / 19,9 |
Honey M | Trina Solar | 360 – 385 | 19,6 – 21,0 |
Solarwatt ist ein PV Modul Hersteller aus Sachsen, die 1993 gegründet wurde. Mit fast 30 Jahren Erfahrung ist sie eine der führenden Solarfirmen in Deutschland. Neben PV Modulen werden auch die restlichen Komponenten einer Solaranlage von Solarwatt produziert. Die gesamte Produktion läuft dabei mit 100 % Ökostrom.
Heckert Solar ist eine 2001 in Sachsen gegründete Firma. Produziert werden neben PV Modulen auch Photovoltaik Speicher, Wechselrichter und weitere Solartechnik. Nachhaltigkeit wird dabei schon bei der Produktion umgesetzt: Diese läuft größtenteils über eigenen Solarstrom, Abwärme wird zum Heizen der Büroräume genutzt.
JASolar ist ein chinesisches Solarunternehmen, das PV Module entwickelt, produziert und vertreibt. In insgesamt 11 Produktionsstätten werden vor allem Wafer, Solarzellen und Solarmodule hergestellt. PV-Module von JASolar werden in über 100 Ländern verkauft.
Trina Solar ist ein chinesisches Unternehmen, das 1997 gegründet wurde. Es gehört zu den weltweit größten Modulherstellern. Produziert werden Ingots, Wafer, Solarzellen und Solarmodule.
PV-Modul ist nicht gleich PV-Modul. Der Markt bietet mittlerweile verschiedenste Modelle an, die an unterschiedliche Umgebungen angepasst sind. Bevor du auf die Suche nach dem idealen Modul für deine Anlage gehst, solltest du dir daher überlegen, welche Technologie für deinen Standort die Beste ist. Zur Wahl stehen unter anderem monokristalline Photovoltaik Module, Dünnschichtmodule, röhrenförmige CIGS-Module, Halbzellenmodule und polykristalline Photovoltaik Module. Wenn du noch nicht sicher bist, welche Technologie du wählen sollst, kannst du in unserer Übersicht mehr darüber erfahren und mit unserem Wegweiser eine grobe Empfehlung bekommen, welche Modulart am besten zu deiner Anlage passt.
Monokristalline Solarzellen werden auf Silizium-Basis hergestellt. Dabei wird das Silizium eigens für die PV Module gezüchtet, weshalb sich ein vergleichsweise teurer Verkaufspreis ergibt. Die monokristallinen Module erreichen dafür aber einen sehr hohen Wirkungrad von über 22 Prozent.
Auch polykristalline Solarzellen werden mit Silizium hergestellt. Der Unterschied zu monokristallinen Solarzellen ist dabei, dass das Silizium anders verarbeitet wird. Das sorgt zum einen für günstigerer Anschaffungskosten, zum anderen aber auch für einen geringeren Wirkungsgrad. Der liegt für die polykristallinen PV Module zwischen 15 und 20 Prozent.
Bei Dünnschicht-Modulen wird mit einem speziellen Silizium-Gemisch gearbeitet, das besonders fein verarbeitet werden kann. Dadurch sind die PV Module besonders dünn. Das ist vor allem auf statisch problematischen Flächen von Vorteil. Der Wirkungsgrad liegt zwischen 6 und 10 Prozent.
Um eine möglichst hohe Stromproduktion gewährleisten zu können, müssen die Photovoltaik Module auch eine möglichst hohe Leistung haben. Wichtigster Faktor ist hierbei die Nennleistung. Das ist die Leistung, die das Modul unter idealen Bedingungen erreichen kann. Sie wird in Wattpeak (Wp/ kWp) angegeben.
Die wichtigsten PV-Module im Vergleich
Da in der Realität selten Laborbedingungen zustande kommen, zum Beispiel durch Verschattungen, Temperaturabweichungen oder suboptimale Ausrichtung, weicht die tatsächlich generierte Leistung von der Nennleistung ab. Die Ermittlung der Nennleistung dient daher primär der Vergleichbarkeit der Module. Genaue Prognosen zum tatsächlichen Ertrag der Anlage kann sie nicht liefern.
Die Nennleistung ist nicht die tatsächliche erbrachte Leistung, sondern die maximal erreichbare Leistung unter Idealbedingungen. Sie dient der Vergleichbarkeit. Pro kWp Nennleistung kann man mit einem jährlichen Ertrag von 800 – 1.000 kWh rechnen.
Die eigene PV-Anlage rentiert sich in der Regel nach circa 10 Jahren. Um einen möglichst hohen Gewinn zu erzielen, sollen die installierten Photovoltaik-Module auch darüber hinaus noch möglichst lange und effektiv Leistung bringen. Denn: Je länger die PV Module laufen, desto höher sind die eingesparten Stromkosten. Beim Vergleich der Photovoltaik Module kommt es daher auch darauf an, wie viele Jahre die Module voraussichtlich funktionieren. Darum sollte auch die erwartete Lebensdauer bzw. die Garantie berücksichtigt werden. Das Modul mit der längeren Garantiezeit ist dem gleichwertigen Modul mit kürzerer Garantie vorzuziehen, denn es bietet dir eine höhere Sicherheit.
Durch Witterung und Degradation nimmt das Modul im Laufe der Zeit an Leistung ab. Garantie und Lebensdauer sind daher nicht direkt gleichzusetzen. Ein Modul mag vielleicht 15 Jahre Garantie haben, aber in dieser Zeit 25% Leistung einbüßen, während ein anderes Modul zwar nur 10 Jahre Garantie verspricht, dafür aber in dieser Zeit nur 10% Leistung verliert. Angaben zur Degradation finden sich oft in den Herstellerangaben. Es lohnt sich also, genau hinzusehen und zu vergleichen, um das langfristig effektivste Modul zu finden.
Der Wirkungsgrad einer Solarzelle ist nicht mit dessen Nennleistung zu verwechseln. Zwar beschreiben beide eine Leistung, beziehen sich jedoch auf unterschiedliche Faktoren. Der Wirkungsgrad beschreibt, inwiefern die Sonnenenergie optimal genutzt wird. Er wird in Prozent beschrieben und hängt von mehreren Faktoren ab. Grundsätzlich wird von der Sonnenstrahlung ausgegangen, die mit 100% gleichgesetzt wird. Der Wirkungsgrad bei Photovoltaikmodulen liegt bei circa 20%.
Das liegt an den genutzten Frequenzen der Sonnenstrahlung. Da siliziumbasierte Solarmodule nur Licht mit einer Wellenlänge von 800 – 1.200nm verwerten können, geht zwangsläufig ein großer Teil der Sonnenenergie aus Lichtstrahlen anderer Wellenlängen verloren. Beim Vergleich der Module kann daher jeder weitere Wirkungsgrad entscheidend sein. Vor allem auf kleinen Flächen macht es Sinn, das Modul mit dem höchsten Wirkungsgrad einzusetzen, um möglichst viel Energie auf der begrenzten Fläche generieren zu können.
Solarmodule werden mittlerweile nach einheitlichen Größen produziert. Das erleichtert nicht nur die Produktion, sondern ist auch bei der Installation und Planung hilfreich. Die Maße eines kristallinen Photovoltaikpanels ergeben sich aus den verwendeten Solarzellen. Die beliebtesten sind 6-Zoll-Zellen, sie messen 156 x 156 mm. Wenige Hersteller verwenden das kleinere 5-Zoll-Maß (125 x 125 mm). Je nach Anzahl der Zellen in einem Modul ergeben sich dementsprechend die Maße eines Moduls.
PV-Module kaufen – Darauf solltest Du achten!
Bei außergewöhnlich geschnittenen Dachflächen können die Standardmodule auch durch Sondergrößen oder Sonderanfertigungen ergänzt werden. Hiermit können beispielsweise Ecken oder Restflächen optimal genutzt werden. Bei speziell geschnittenen Flächen kann sich die Investition in die Sonderanfertigung lohnen, um die nutzbare Fläche komplett auszureizen.
Beim Vergleich der Photovoltaik Module finden sich auch aus Deutschland einige Hersteller. Der Produktionsort der Solarmodule kann aus unterschiedlichen Gründen eine entscheidende Rolle beim Kauf spielen. Zwar werden viele Module – wie auch ein Großteil anderer Elektronik – in Asien produziert, aber auch in Europa und sogar in Deutschland findet man Hersteller von Photovoltaikmodulen. Vorteil eines europäisch produzierten Photovoltaikmoduls ist dabei nicht nur der geringerer ökologische Fußabdruck. Auch Garantiefälle können unter Umständen einfacher abgewickelt werden, wenn der Hersteller vor Ort sitzt und gut erreichbar ist.
Auch die Aktualität eines Moduls kann sich auf die Kaufentscheidung auswirken. Beim Kauf von Solarmodulen mögen ältere Modelle womöglich günstiger sein, basieren aber eventuell auch auf veralteten Technologien und bringen daher nicht die bestmögliche Effizienz. Auch im Schadensfall, wenn einige Module zum Beispiel bei einem Unwetter beschädigt wurden, sind ältere Modelle womöglich schwieriger zu ersetzen, als aktuelle Modelle. Auch hier lohnt sich daher das genaue Abwägen, bevor der Kauf getätigt wird.
Nicht zu vergessen beim Kauf einer Solaranlage sind natürlich die Kosten pro Solarmodul. Obwohl dies wahrscheinlich der größte Faktor für den Käufer darstellt, sollte er erst an letzter Stelle der Kaufentscheidung stehen. Denn: Wenn alle anderen Faktoren berücksichtigt wurden und aufgrund dieser Basis die bestmögliche Modulwahl getroffen wurde, wirkt sich das auch auf die Rendite aus. Das beste Modul mag daher vielleicht nicht das Billigste sein und damit die Anschaffungskosten der PV-Anlage erhöhen, gleichzeitig verbessert es aber den Ertrag der Anlage und erhöht damit die Rendite.
Die Entscheidung für eine Solaranlage ist auf jeden Fall eine gute. Damit die Anlage bestmöglich arbeiten kann, sollte man sich vorab gründlich über die Eigenschaften verschiedener Solarmodule informieren. Wichtige Faktoren dabei sind zum Beispiel Leistung und Wirkungsgrad, Größe, Garantie und Lebensdauer.
Full-Service Anbieter wie Klarsolar können Dir bei der Entscheidung behilflich sein. Sie planen Deine Anlage mit Dir zusammen, beraten Dich, welche Technik und Größe die Beste für Dich ist und finden Handwerker in Deiner Umgebung für Dich. Grundsätzlich solltest Du aber mehrere Angebote einholen und die Photovoltaik Anbieter vergleichen. So kannst Du sicher gehen, einen angemessenen Preis für die Installation zu bezahlen.
Jede Solaranlage ist anders und jeder Solarbetreiber hat andere Anforderungen. Das bedeutet auch, dass jeweils unterschiedliche technische Komponenten benötigt werden. Dementsprechend kann es kein „bestes Solarmodul“ geben, sondern nur die individuell beste Wahl. Vor der Installation sollte daher eine ausführliche Beratung erfolgen, in dem die Möglichkeiten genau durchgesprochen werden und mit der Erfahrung eines Experten zusammen das richtige Solarmodul gewählt wird.
Ein Ranking von Grünes Haus kürt mit einem Wirkungsgrad von 22,6 % gilt das Solarmodul vom Hersteller Sunpower zum Spitzenreiter. Es folgen die Module von LG Solar mit 22,1 % und Meyer Burger und REC mit jeweils 21,7 %.
Eine Solarzelle hat die Aufgabe, Sonnenstrahlung in elektrische Energie umzuwandeln. Der Wirkungsgrad ist ein Maß für die Effektivität, mit der die Solarzelle arbeitet. Er ergibt sich aus dem Verhältnis von abgegebener elektrischer Energie zur einstrahlenden Lichtenergie. Monokristallines Silizium hat mit einem Wirkungsgrad von 20-22 % aktuell den größten Wirkungsgrad unter den Solarzellen.
Laut den Ranking von efahrer.com gilt Zolar mit einer sehr guten Bewertung von 1,6 als bester Anbieter. Es folgen DZ-4 (1,8) und Yellow Solar (1,9).
Alle Angaben ohne Gewähr.
Die Inhalte des Artikels wurden nach sorgfältiger Recherche zusammengetragen. Trotzdem können sich die Gesetze stetig ändern. Bitte hab Verständnis dafür, dass Solaridee bezüglich der in diesem Dokument getroffenen Aussagen keine Haftung übernehmen kann.
* Ungefährer Preis inkl. Mwst, zzgl. Versandkosten. Zwischenzeitliche Änderungen sind möglich.