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VeroniqueSolaridee-Redaktion
Veröffentlicht am: 27.12.2022
Meyer Burger möchte eine Perowskit-Tandem-Solarzelle auf den Markt bringen und das mit einem Wirkungsgrad von 30 Prozent. Damit wäre das Modul das Leistungsstärksten auf dem Markt. Aktuelle Module erzielen Wirkungsgrade von bis zu 22 Prozent. Für diese Zwecke hat sich Meyer Burger neue Partner gesucht, um dieses Ziel zu erreichen.
Bereits 2019 hat Meyer Burger angekündigt, ein Solarmodul mit Perowskit-Technologie auf den Markt bringen zu wollen. Damals hatte sich das Unternehmen mit Oxford PV zusammengeschlossen. 2021 trennten sich die beiden jedoch, ohne eine Solarzelle auf den Markt zu bringen. Jetzt hat Meyer Burger neue Partner, um das Ziel eine Perowskit-Tandem-Solarzelle auf den Markt zu bringen. Damit wäre es die erste Solarzelle, die für die Industrialisierung hergestellt wird.
An der Seite des Schweizerunternehmens stehen jetzt das CSEM aus der Schweiz, das Helmholtz-Zentrum Berlin, das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme, sowie das Institut für Photovoltaik der Universität Freiburg. Bei der mehrjährigen Kooperation ist es das Ziel, ein Solarmodul mit dem Wirkungsgrad von 30 Prozent zu entwickeln.
Bei der Perowskit-Technologie kommen Stoffe zum Einsatz, die eine spezielle Kristallstruktur aufweisen. Dabei handelt es sich um ein Hybridmaterial, das sowohl aus organischen, als auch aus anorganischen Materialien besteht. Forschende sind sich sicher, dass diese Technologie zukünftig Wirkungsgrade von über 30 Prozent ermöglicht.
Bei einer Perowskit-Silizium-Solarzelle wird sowohl die Perowskit-Technologie, als auch die Heterojunction-Silizium-Zelle verwendet. Aus dem Zusammenspiel der beiden Technologien wird das best Mögliche herausgeholt, um damit den höheren Wirkungsgrad zu erzielen. Dabei haben Meyer Burger und CSEM bereits einen Wirkungsgrad von 29,6 Prozent für eine 25-Quadratzentimeter große Solarzelle erzielen können.
Das Helmholtz-Zentrum Berlin ist bei dem Vorhaben einen 30-prozentigen Wirkungsgrad zu erzielen ein starker Partner. Das Zentrum hält den weltweiten Rekordwirkungsgrad von 31 Prozent. Die Forschungsergebnisse dieses Meilensteins in der Entwicklung dieser Technologie, soll nun allen beteiligten Partner helfen, um ein Marktreifes-Produkt zu entwickeln.
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