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VeroniqueSolaridee-Redaktion
Veröffentlicht am: 09.04.2023
Energieminister Prof. Dr. Armin Willingmann hat den Beitritt zum Netzwerk der europäischen Solarindustrieregion (SIRE) besieglt. Im Rahmen seines Besuches bei den Anbieter Solarwatt wurde der Beitritt unterzeichnet.
Für den Energieminister ist dieser Beitritt ein wichtiger Schritt. Durch die Gaskrise, die durch eine Abhängigkeit von Russland entstanden ist, sieht Prof. Dr. Armin Willingmann die Notwendigkeit etwas zu ändern. „Wir müssen europaweit möglichst schnell hin zu erneuerbaren ‚Freiheitsenergien‘, die uns unabhängiger machen von Energieimporten. Ein wichtiger Baustein dafür ist eine starke europäische Solarindustrie“, betonte der Politiker.
Mit dem Beitritt hat Sachsen-Anhalt es sich zum Ziel gesetzt, dass sich Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik mehr miteinander vernetzen. Die jeweiligen Stärken der einzelnen Partner soll genutzt werden, um die Produktion, Forschung und Nutzung von Solar zu verbessern.
Derzeit befindet sich in Sachsen-Anhalt eine Gesamtleistung von ca. 2,8 Gigawatt, die sich auf rund 54.600 PV-Anlagen verteilen. Betrachtet man dies im Vergleich zu den anderen Bundesländern in Deutschland, liegt Sachsen-Anhalt damit auf Platz sechs.
Zudem verweist der Minister Armin Willingmann auf die Forschungs- und Produktionsstätte hin, die es bereits in dem Land gibt. Neben Hanwha Qcells, die ein großes Solarforschungszentrum in Sachsen-Anhalt haben, ist auch der Hersteller Meyer Burger dort vertreten. Auch im Bereich von Speichern kann Sachsen-Anhalt mithalten. Der Hersteller Tesvolt hat ebenfalls in der Region eine Niederlassung. Auch auf das Forschungsinstitut Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik (CSP) agiert von Sachsen-Anhalt aus.
SIRE ist ein Zusammenschluss von verschiedenen europäischen Regionen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, die Solarwirtschaft in Europa anzukurbeln. Zu den Regionen zählen Sachsen, Andalusien (Spanien), Kärnten (Österreich), Liberec (Tschechischen) und Grand Est (Frankreich). Ebenfalls dazu gehört seit neusten Sachsen-Anhalt. Die Solarindustrie-Regionen wollen die EU-Strategien unterstützen. Insbesondere die Ziele der europäischen Allianz für die Photovoltaikindustrie (ESIA).
Darüber hinaus forder die SIRE, dass es gleiche Wettbewerbsbedingungen in der PV-Industrie geben muss. Zudem wünschen sich die Regionen, dass die Solarindustrie in Europa hohe Nachhaltigkeitsstandards einhalten. Des Weiteren fordern sie stabile Lieferketten von Rohstoffen und Komponenten. Zu guter Letzt kommt noch hinzu, dass es in Europa einen Fachkräftemangel gibt, der den Ausbau an Photovoltaik derezit verhindert. Die EU soll diesen Fachkräftemangel weiterhin angemessen bekämpfen.
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