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VeroniqueSolaridee-Redaktion
Veröffentlicht am: 22.04.2023
Neben den klassischen Dachsolaranlagen gibt es noch die Freiflächenanlagen. Das Unternehmen Sinn Power hat jetzt eine innovative Lösung für Freiflächenanlagen entwickelt. Die SKipp Aufständerung ermöglicht eine Befestigung ohne feste Verschraubung im Boden. Dies ermöglicht ganz neue Chancen im Bereich der Freiflächenanlagen und der Agri-PV.
Klassische Freiflächenanlagen werden fest mit dem Boden verschraubt. Dabei haben die Module keinerlei Spielräume. Mit der von Sinn Power entwickelten Technologie kann sich das nun ändern. Hier werden die Module senkrecht zum Boden befestigt. Jedoch in einem beweglichen Rahmen. So kann sich das Modul bei einem Windstoß bewegen. Da das neu entwickelte Gestell ein Pendelgewicht beinhaltet, kippen die Module immer wieder in ihre Ausgangsposition zurück, sobald der Wind sich gelegt hat. Durch diese andere Befestigungsart ist das Risiko umzukippen minimiert und es ist keine feste Verankerung im Boden nötig.
Dadurch, dass keine Verankerung benötigt wird, können Freiflächenanlagen zukünftig auch auf anderen Bodenbegebenheiten verbaut werden. Das Unternehmen Sinn Power listet hier als Beispiel Wasserschutzgebiete oder versiegelte Deponien auf, da hier keine Bodenverankerungen gestattet sind.
Wenn es um Photovoltaik geht, wird in unseren Breitengraden oftmals ein 30 Grad Neigungswinkel für PV-Module empfohlen und das idealerweise bei einer Südausrichtung. Dies soll für den optimalen Stromertrag sorgen. Die SKipp Anbringung ermöglicht es jedoch nicht, die Module in einem solchen optimalen Winkel zu montieren. Das birgt jedoch einige Vorteile für sich.
Eine senkrechte Aufständerung von bifazialen Modulen in Ost-West-Ausrichtung kann ebenso viel Strom generieren, wie eine Südausrichtung mit einem 30 Grad Winkel. Die Ost-West-Ausrichtung sorgt dafür, dass die Module sowohl ein morgens als auch ein abends Peak haben. Möglich ist das unter anderem dadurch, dass bifaziale Module von beiden Seiten, das Licht aufnehmen und verarbeiten können. In einer vertikalen Anbringung verbrauchen die Module auch nicht so viel Platz, beziehungsweise werfen weniger Schatten. Das wiederum macht diese Anbringungsmethode für den Agri-PV-Bereich besonders attraktiv. Da hier Landwirtschaft mit PV kombiniert werden kann, ohne sich gegenseitig großartig den Platz wegzunehmen.
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