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Ein neues Projekt soll die Floating PV Technologie auf ein neues Level bringen. Verschiedene Unternehmen und Forschungseinrichtungen haben sich zusammengeschlossen, um im Projekt „Surwave“ Floating PV für das offene Meer zugänglich zu machen.
Bei Floating PV spricht man von einer Solaranlage, die auf dem Wasser schwimmt. Der Vorteil liegt darin, dass so ganz neue Flächen erschlossen werden können, um Solarstrom zu erzeugen. Jedoch gibt es auch einige Schwierigkeiten. Eine schwimmende Solaranlage muss den Wetterbedingungen standhalten und dürfen nicht einfach untergehen. Auch dann nicht, wenn Schnee auf ihnen liegt und somit Druck auf das Modul ausübt.
Derzeit werden die Solaranlagen auf Seen gebaut, also etwas ruhigeren Gewässern. Solaranlagen auf dem offenen Meer wurden bis jetzt noch nicht realisiert. Das Projekt Surwave soll dies nun ändern.
Ziel ist es, schwimmende PV für extreme Offshore-Bedingungen zu ermöglichen. Dazu gehört, dass die Module einer Wellenhöhe von bis zu 14 Metern, einer Windgeschwindigkeit von bis zu 25 Metern pro Sekunde und einer Strömung von bis zu 1,2 Metern pro Sekunde standhalten. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Module neu konstruiert werden.
Die Projektidee besteht hier bei darin, eine kreisförmige Wellenbrecherstruktur zu entwickeln, die die Module vor dem Wellengang schützen sollen. Dafür soll ein völlig neues PV-Design entwickelt werden. Bei der Entwickelung steht im Fokus, dass die Auswirkungen auf die Umwelt minimal sind, dabei der gesellschaftliche und wirtschaftliche Nutzen jedoch maximiert werden.
Surwave hat es sich zum Ziel gesetzt, die Floating PV Technologie so zu etablieren, dass diese dazu beitragen kann, das EU-weite Ziel bis 2050 klimaneutral zu werden zu erreichen. Das norwegische Unternehmen Sintef ist unter anderem für Testung zuständig. Neben Labortests, soll das ganze Projekt in einem Meeresbecken von Sintef testen. Dort sollen reale Wetterbedingungen simuliert werden.
Weitere beteiligte Partner sind Sunlit Sea As aus Norwegen, das Centro de Estudios e Investigaciones Técinicas aus Spanien, die Acciona Construcción, S.A. aus Spanien, das Maritime Research Institute Netherlands aus den Niederlanden, sowie die beiden deutschen PArtner Clement Germany GmbH und das Institut für Energie- und Umweltforschung.
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