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Im Auftrag des Clusters Erneuerbare Energien Hamburg (EEHH) wurde von der TU Hamburg das Solarpotenzial der Stadt geprüft. Die Ergebnisse zeigen, dass obwohl die Stadt für ihr Regenwetter bekannt ist, ein deutliches Potenzial für Solarenergie vorhanden ist. Rund zwei Drittel des jährlichen Strombedarfs der Bewohner Hamburgs lässt sich mit Photovoltaik-Anlagen abdecken.
Den Auswertungen der Daten zu Folge könnte mit der realisierbaren Fläche in Hamburg, bilanziell betrachtet, rund zwei Drittel des Strombedarfs der Stadt gedeckt werden. Das entspricht knapp 7 TWh im Jahr bei einer Nennleistung von 9,4 GWp. Dafür müssten allerdings die gesamte Fläche verbaut werden, die den Ergebnissen nach sich für Photovoltaik eignet. In Hamburg steht noch eine Fläche von rund 60 Quadratkilometern zur Verfügung. Das entspricht ungefähr 0,8 Prozent der gesamten Fläche des Stadtgebietes.
Um herauszufinden, wie viel Potenzial die Stadt bezüglich Solar hat, wurden die verschiedenen Bereiche Siedlung, Vegetation, Verkehr und Gewässer analysiert. Dabei kam heraus, dass die besten Chancen für Solarenergie auf den Dächern Hamburgs liegt. Hier steht noch eine Fläche von 43 Quadratkilometern zur Verfügung, die genutzt werden kann, um Solarstrom zu produzieren. Auf dieser Fläche könnte rund 91 Prozent der solaren Möglichkeiten von Hamburg installiert werden.
Die Dachflächen wurden dann noch einmal unterteilt. Ein Großteil der noch ungenutzten Fläche liegt dabei in der Hand von Privatpersonen, denn Einfamilienhäuser mit Garagendächern oder Carports stellen insgesamt 32 Prozent der potenziellen Dachfläche in Hamburg dar. Danach folgen Mehrfamilienhäuser mit 25,3 Prozent und Gewerbe- und Industriehallen mit ungefähr 16 Prozent.
Unter Berücksichtigung von Langzeiterfahrungen von Agri-PV mit unterschiedlichen Pflanzen konnte auf dem hamburgischen Stadtgebiet eine Fläche von 17 Quadratkilometern ausgemacht werden. Damit liegen die zweitbesten Chancen in der Solarenergie im Bereich der Agri-PV.
Auch die Parkflächen Hamburgs sollten nicht außer Acht gelassen werden. Insgesamt stünde hier noch eine Fläche von 21 Hektar zu Verfügung. Verbessern ließe sich das Potenzial noch, wenn neben den öffentlichen Parkflächen auch private Parkplätze miteinbezogen werden, wie es zum Beispiel der Fall bei einem Supermarktparkplatz der Fall wäre.
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