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Zu der Energiewende gehört nicht nur der Ausbau an Wind- und Solarenergie, sondern auch der Netzausbau und der Zubau von Speichermöglichkeiten. Insbesondere im Süden von Deutschland, in Bayern, spitzt sich die Lage derzeit zu.
Strom aus Solaranlagen wird direkt in das Stromnetz eingespeist. Doch die Stromleitungen müssen diesen Strom auch aufnehmen können. Wird das Netz überlastet, führt das zu Abschaltungen. Aktuell ist die Lage in Bayern so ernst, dass einzelne Projekte nicht an das öffentliche Netz angeschlossen werden können. Ein konkretes Fallbeispiel gib es von Axel Güthner, der gegenüber dem bayrischen Rundfunk seine Situation schilderte. Demnach wollte er auf das Hallendach seines Unternehmens eine 300 kW Anlage installieren. Diese kann er aufgrund der Netzkapazitäten, allerdings nicht ans Netz anschließen.
Das Beispiel Axel Güthner ist jedoch kein Einzelfall. Die Begründung, dass das Netz nicht ausreiche, um die Anlage anzuschließen, haben einige Projekt-Planer in Bayern schon zu hören bekommen. Für die Energiewende sind Photovoltaik-Anlagen unabdingbar. So sieht der Ausbauplan der Regierung eine stark anwachsende PV-Landschaft vor. Doch mit einem fehlenden Netz bringen auch PV-Anlagen nichts.
Bürokratie in Deutschland stellt auch beim Netzausbau ein Problem dar. Bis Anträge bearbeitet sind, dauert das ihre Zeit. Die aktuellen Zeiten, die ein solcher Ausbau benötigt, stimmen allerdings nicht mit den Ausbauplänen von erneuerbaren Energien überein. In Bayern wurden bereits 100 neue Stellen geschaffen, um den bürokratischen Teil etwas zu beschleunigen.
Stromspeicher stellen eine Möglichkeit dar, Strom einen gewissen Zeitraum zwischenzuspeichern. Der Strom hält sich dann nicht im Stromnetz selber auf, sondern in den Speicher. Insbesondere im Hinblick auf den Ausbau von Photovoltaik ist eine Infrastruktur an Speicher-Lösungen wichtig. Solarstrom hat in der Regel mittags seinen Peak, hier wird am meisten Strom generiert. Genau zu dieser Zeit kann es passieren, dass es einen Stromüberschuss gibt.
#Photovoltaik
Langzeitspeicher für Strom und Wärme – Welche Möglichkeiten gibt es?
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Mit den Speichern kann der Strom zwischen gelagert werden und nachts, wenn die Sonne nicht mehr scheint, kann Solarstrom immer noch verwendet werden. Das gilt nicht nur für Solarstrom, sondern auch für alle anderen regenerativen Energiequellen.
Das Problem an den Speichern ist, dass es diese alle sehr kostenintensiv sind. Zudem sollte idealerweise der Stromüberschuss im Sommer bis in den Winter hinein gespeichert werden können. Klassische Lithium-Batterien können den Strom allerdings nicht über einen solchen Zeitraum speichern.
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