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VeroniqueSolaridee-Redaktion
Veröffentlicht am: 08.02.2023
Baden-Württemberg plant, den Ausbau von Solarenergie weiter voranzubringenDafür soll Photovoltaik an Bundes- und Landesstraßen ausgebaut werden. Die Auswertungen des geplanten Vorhabens liegen mittlerweile vor. So wurde eine Anzahl von freien Flächen zur Bebauung gefunden. Ein Großteil der Projekte wird dabei im Raum Stuttgart, Karlsruhe, Tübingen und Freiburg realisiert werden.
Wer Interesse daran hatte, ein Solarprojekt an Bundes- und Landesstraßen zu realisieren, konnte dies im Jahr 2022 mitteilen. Gerade für Energieversorger war das eine Möglichkeit, erneuerbare Energien auszubauen. Insgesamt haben sich 28 Interessierte gemeldet, jedoch bekamen nur 26 eine positive Antwort von der Landesregierung. Damit stehen nun 260 Flächen zur Verfügung, die zur Bebauung infrage kommen.
In einem nächsten Schritt können die Energieversorger und andere, die einen Projektvorschlag gemacht haben, sich mit der Straßenbauverwaltung absprechen, um die Rahmenbedingungen der einzelnen Projekte abzusprechen.
Wenn alle vorgestellten Projekte an den 260 potenziellen Flächen realisiert werden, entspricht das laut dem Landesverkehrsminister Winfried Kretschmann einem Zubau von einem Jahresertrag von rund 122 Gigawattstunden. Das entspräche ungefähr einem Jahresstromverbrauch von ungefähr 35.000 Drei-Personen-Haushalten. Bei den möglichen Flächen handelt sich um einfache Straßenböschung, die mit Photovoltaik ausgestattet werden soll, aber auch um Lärmschutzwände. Auch soll an Zu- und Abfahrten der Bundes- und Landesstraßen, in den sogenannten Innenohren, die Fläche für die Gewinnung von erneuerbaren Energien genutzt werden.
Ursprünglich waren noch mehr Flächen vorgeschlagen worden. Insgesamt wurden rund 650 Flächen zur Diskussion gestellt, doch nur 260 Flächen eignen sich für das Vorhaben des Landes. Das Problem an den anderen knapp 400 Flächen war, dass sie teilweise nicht im Besitz des Bundes oder Landes sind und damit nicht so einfach bebaut werden können.
Auch gibt es bereits für einige Gebiete Um- oder Ausbaupläne. Die vorgestellten Pläne einer Photovoltaik-Anlage würden mit den zukünftigen Straßenplänen nicht zusammen passen. Ein weiteres Ausschlusskriterium von Flächen war, die Problematik, dass einige Bereiche an Bundes- und Landesstraßen unter Artenschutz stehen. Damit ist auch an diesen Standorten eine Bebauung mit Solarpanels nicht möglich.
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