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Veröffentlicht am 04.02.2023
Anfang Januar hat das Projekt „Platform-Zero“ gestartet. Bei diesem von der EU finanzierten Projekt arbeiten verschiedene Forschungseinrichtungen, Universitäten und Hersteller miteinander zusammen, um die Fertigung von Photovoltaikmodulen auf Basis von CIGS und Perowskit zu verbessern.
Das große Ziel ist es, eine Inline-Prozessüberwachungsplattform zu entwickeln, die mithilfe von künstlicher Intelligenz arbeitet, um eine Null-Fehler-Produktion zu ermöglichen. Das Problem an der dritten Generation von PV-Technologie ist, dass diese sehr fehleranfällig bei den kleinsten Abweichungen im Herstellungsprozess ist. Die neu entwickelte Fertigungsmöglichkeit soll frühzeitig Fehler in der Produktion bemerken und diese vermeiden und oder korrigieren. Damit soll die Gesamtqualität der Produkte verbessert werden und die Kosten gesenkt werden. Langfristig soll diese Prozessüberwachung die Wettbewerbsfähigkeit der Photovoltaikindustrie in Europa erhöhen.
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Aufbau einer Solarindustrie für Europa
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Getestet und demonstriert werden soll die Technologie der Prozessüberwachung an vier PV-Fertigungslinien, bzw. PV-verwandten Fertigungslinien. Dabei soll es sich um PV-Technologien mit CIGS und Perowskit handeln. Genauer gesagt soll es sich um, CIGS-Solarfolie nach dem Rolle-zu-Rolle-Verfahren, hocheffiziente CIGS-Dünnschichtmodule und Perowskit-Solarzellen nach dem Blatt-zu-Blatt-Verfahren, sowie intelligente Beschichtungen mithilfe von Linienfluss, handeln.
Angesetzt ist das Projekt für insgesamt vier Jahre und wird mit 10 Millionen Euro von der EU finanziert. Koordiniert wird das ganze Projekt von dem spanischen Forschungsinstitut „Fundacio Institut de Recerca de L’Energia de Catalunya (IREC). Dr. Victor Izquierdo leitet das Projekt und koordiniert die insgesamt 12 verschiedenen Einrichtungen. Auch deutsche Institute sind an dem Vorhaben beteiligt. So wirkt, das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) sowie das Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie, mit. Weitere beteiligte Länder sind Österreich, Italien, Polen und Frankreich.
Die beiden Hersteller Sunplugged und Saule Technologies stellen dabei ihrer Fertigungsstraßen zur Verfügung, um die neuen Technologieansätze zu demonstrieren. Das ZSW wiederum stellt sein umfangreiches Wissen von fortschrittlichen PV-Technologien und industriellen Pilotanlagen zur Validierung von Konzepten auf der Grundlage von hocheffizienten CIGS-Bauelementen zur Verfügung.
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