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Das Projekt PV2Float wurde vom Fraunhofer-Institut ISE, dem RWE und der BTU Cottbus-Senftenberg ins Leben gerufen. Sie wollen auf dem künstlichen Mortkasee ein Forschungsprojekt für Floating PV starten. Das Projekt soll neue Erkenntnisse auf diesem Gebiet liefern. Sofern die Genehmigungen für das Projekt erteilt werden, soll der Bau der Anlage bereits dieses Jahr noch starten.
Der Mortkasee ist ein künstlich angelegter See, der entstanden ist, als der ehemalige Braunkohletagebau in Sachsen überflutet wurde. Bei dem Projekt PV2Float handelt es sich um kleines Projekt. Insgesamt soll nur eine Leistung von 30 kWp installiert werden. Dafür wird nur ein kleiner Teil des Speicherbecken Lohsa I benötigt.
Das Projekt soll vielfältig werden. Dafür sollen gleich vier verschiedene Anlagenvarianten getestet werden. Bei den vier unterschiedlichen Technologien handelt es sich um, die Potonlösung, Stahlkonstruktionslösung, Trackinglösung und die Folienlösung. Das Ziel ist es herauszufinden, welches die technologische beste Lösung ist und zudem die kosteneffizienteste Variante ist. Zum Vergleich wird eine Anlage derselben Größe auf dem Land installiert. An welchem Standort das passieren wird, ist derzeit noch nicht klar. Es wird noch nach einer geeigneten Fläche gesucht. Finanziert wird das ganze Projekt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klima.
Floating PV ist noch ein sehr umstrittenes Thema, da die Auswirkungen auf die Natur noch nicht ausreichend dazu erforschend. Aus diesen Gründen wurden auch zuletzt, die Bauregeln für solche PV-Anlagen verschärft. So dürfen sie nur auf künstlichen Gewässern, wie der Mortkasee einer ist, gebaut werden.
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Jedoch haben Floating PV-Anlagen einen entschiedenen Vorteil, weswegen sie besonders attraktiv sind. Das Wasser des Sees kühlt die Anlage, sodass der Stromertrag höher ist, als bei Anlagen auf dem Land. Hintergrund ist, dass PV-Module einen Leistungsverlust haben, wenn sie warm werden. Durch das natürliche Kühlen des Sees wird diesem Phänomen entgegengewirkt.
Der Mortkasee bietet ideale Voraussetzungen für das Projekt der schwimmenden Solaranlage. Das liegt zum einen an der Struktur des Wasserbeckens, als auch der Wasserbeschaffenheit. Hinzu kommt, dass der See sowohl Tiere als auch Pflanze beherbergt. Damit kann die BTU Cottbus-Senftenberg im Laufe des Projektes mehr Erkenntnisse zu der Verträglichkeit von Umwelt und Floating PV treffen.
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