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Ab 2024 soll ein Großteil des benötigten Stroms für den Europa-Park aus der eigenen PV-Anlage stammen. Dafür sollen die Parkplätze eines benachbarten Unternehmens MOSOLF mit einer PV-Überdachung versehen werden. Insgesamt werden rund 30 Millionen Euro investiert.
Ab 2024 soll der Europa-Park in den Sommermonaten mit Solarstrom aus der eigenen Solaranlage laufen. Dafür investiert der Freizeitpark nun in eine über 20 Hektar große Photovoltaikanlage. Die soll auf den Parkplatzflächen der Firma MOSOLF installiert werden. Auf diese Weise können beide Unternehmen profitieren: Die Parkplätze werden optimal genutzt und sorgen vor Witterungsschutz für die Fahrzeuge; der Europa-Park kann günstigen und nachhaltigen Solarstrom nutzen.
Die Investition in Solarenergie ist nicht die einzige Maßnahme, die der Europa-Park trifft, um zukünftig eine unabhängige und nachhaltige Energieversorgung gewährleisten zu können. Neben eigenen PV-Anlagen werden bereits Wasser- und Blockheizkraftwerke genutzt, so der Inhaber Roland Mack.
Langfristig sollen die Maßnahmen durch effiziente Speicher unterstützt werden, sodass der Eigenverbrauch erhöht werden kann und mehr der nachhaltigen Solarenergie genutzt werden kann.
Errichtet wird die PV-Anlage auf den Parkplätzen der Automobillogistik-Firma MOSOLF. Hier hat man bereits Erfahrung: In Rackwitz, Sachsen wurde bereits eine Anlage dieser Art zu Teilen in Betrieb genommen. Ein Projekt dieser Größe ist allerdings auch für sie neu. Jährlich soll die Anlage rund 25 Millionen Kilowattstunden Strom produzieren auf einer Fläche von fast 30 Fußballfeldern. Etwa 8.500 Stellplätze werden dafür von circa 50.000 PV-Modulen überdacht.
Mit ungefähr der Hälfte der Leistung soll der Europa-Park versorgt werden. Für den Rest sollen in den kommenden Wochen weiter Unternehmen gefunden werden, die von der grünen Energieversorgung profitieren wollen.
In einigen Bundesländern gilt bereits eine Solarpflicht, die vorschreibt, dass geeignete Flächen mit einer PV-Anlage ausgestattet werden. Dazu zählen oft auch Parkplätze, da die Flächen bereits versiegelt sind und in der Regel gute Bedingungen für die Solarnutzung bieten.
Auch in Baden-Württemberg gilt die Solarpflicht seit 2022. Demnach müssen auch Parkplätze mit mehr als 35 Stellplätzen mit einer Solaranlage ausgestattet werden.
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